Hochkarätige Impulse aus Politik und Technik
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Wolfgang Zahn, Vorstandsvorsitzender des WIV, der in seiner Begrüßung die Bedeutung des Hauses für die technische Weiterbildung in Baden-Württemberg hervorhob: „Wenn wir erfolgreich in die Zukunft gehen wollen, müssen wir Neues schaffen und fördern – und genau das tun wir hier im VDI-Haus seit 50 Jahren“, so Zahn.
Im Anschluss sprach Dr. Patrick Rapp MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. In seiner Keynote „Perspektiven für die Wirtschaft in Baden-Württemberg“ betonte er: „Angesichts der aktuellen Herausforderungen vor denen wir alle gemeinsam stehen, können wir eines von unseren Ingenieurinnen und Ingenieuren lernen: sie denken nicht in Problemen – sondern in Lösungen! Und genau diese Grundeinstellung täte uns jetzt allen gut!“ Der im Bund geschlossene Koalitionsvertrag enthalte eine ganze Reihe von Maßnahmen, die die Wirtschaft wieder in Schwung bringen könnten - so etwa die geplanten Superabschreibungen, Maßnahmen zur Senkung des Strompreises oder der erkennbare Wille zum Bürokratieabbau. Bezogen auf das Land betonte Dr. Rapp: „Gerade in Baden-Württemberg haben wir nach wie vor alles, was es braucht, um in Zukunft wieder durchstarten zu können: Eine exzellente Forschungslandschaft, innovative Unternehmen, hoch qualifizierte Beschäftigte, kreative und erfindungsreiche Ingenieurinnen und Ingenieure. Politik muss aber auf allen Ebenen wieder ermöglichen und nicht verhindern. Wir können und müssen für Rahmenbedingungen sorgen, die den Menschen die Freude am Unternehmertum, die Freude am Tüfteln und Erfinden zurückbringen.“
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Festvortrag von Dipl.-Ing. Adrian Willig, Direktor des VDI – Verein Deutscher Ingenieure e.V., der unter dem Titel „Die Zukunft Deutschlands beginnt heute – packen wir’s an!“ dazu aufrief, technische Bildung und Innovationskraft als zentrale Stellschrauben für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu begreifen. Besonders würdigte Willig das Engagement des WIV in der Nachwuchsförderung und Technikvermittlung: „Hier in Stuttgart wird nicht nur fortgebildet – hier wird Technik gelebt. Das VDI-Haus ist ein echtes Leuchtturmprojekt – damals wie heute.“
Nachwuchs fördern, Technik vermitteln
Ein besonderes Highlight ist die Jugend- und Technikwerkstatt, die seit einigen Jahren im VDI-Haus untergebracht ist. Von hier aus startet auch das VDI-TecMobil, das Kinder und Jugendliche spielerisch für Technik begeistert – direkt vor Ort an Schulen und Bildungseinrichtungen im Land. Es steht exemplarisch für den Anspruch des VDI, junge Talente frühzeitig zu fördern.
Engagement und Netzwerk
Wolfgang Zahn betonte abschließend die zentrale Rolle des Ehrenamts im VDI: „Ohne das Engagement unserer zahlreichen freiwilligen Unterstützer wäre diese Arbeit nicht möglich. Ihnen und unseren treuen Mitgliedern gilt unser besonderer Dank.“
Beim anschließenden Get-together bot sich Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit den Referenten und VDI-Aktiven.
Ansprechpartner ViSdPR
Verein Deutscher Ingenieure
Württembergischer Ingenieurverein e.V.
Johann Konradt
Telefon: 0711 13163-19
E-Mail: konradt(at)vdi-suedwest.de
Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit rund 130.000 Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Europas.